Mit dem Umbau des Kundenbereiches der Gasanstalt Kaiserslautern zu einem hochmodernen Kundenservicecenter wurde erstmals in einer Architekturanwendung die Verschmelzung von Licht, visuelle Medien und Raumarchitektur in Verbindung mit dem Anforderungsprofil, innovativer Technik und Design, in Einklang gebracht.
Dem Architekten Hartmut Cammisar ist in Zusammenarbeit mit den Lichtdesigner-Duo von Scenario eine kommpositionelle Einheit von Verkaufsstrategie, Kundennähe und modernem Arbeitsplatz mit hohem sozialen Anspruch, gelungen. Veränderbare Raumatmosphäre und Raumdimension stehen hier für ein ganzheitliches Konzept in Architektur und Design. Dieses Konzept, abgestimmt auf individuelle Kundenbetreuung, zentralem Infopoint, sowie szenische Darstellung der Produkte und Arbeitsstrukturen der Gasanstalt Kaiserslautern, trägt mit dem elegant futuristischem Stil des Foyers der Architekturentwicklung im Marketing auf höchstem Niveau Rechnung.
Mit differenzierten und dem Nutzungsanspruch entsprechenden Designmodulen aus sich dynamisch farbveränderbaren Lichteinspielungen, sowie medialen Highlights setzt das Kundenservicecenter neue Maßstäbe. Der bisher weltweit größte Touch-Screen, passend in die Glasfront implementiert, ermöglicht dem interessierten Passanten, sich auch außerhalb der Öffnungszeiten über das Leistungsangebot der Gasanstalt Kaiserslautern zu informieren. Neben den aktuellen Wetterdaten und dem Veranstaltungskalender der Stadt Kaiserslautern, bieten Produktshows,
interaktive Spiele und Kurzfilme eine vielfältige Themenpalette, um Kunden und Passanten zum Innehalten aufzufordern. Vielleicht sei es auch einfach nur der Grund, sich, über den Touchs Screen, durch die Möglichkeit einer veränderbaren Raumbeleuchtung, als Designer seiner eigenen Vorstellungen und Wünsche zu probieren. So stellt sich der Touchscreen nicht nur als neue Marketingplattform vor, sondern sorgt für ein neues Kundenvertrauen dank klarer Information und hohem Unterhaltungswert.
Der im Kundenzentrum integrierte Showroom erfährt eine ausgeklügelte lichttechnische Gestaltung, die angelehnt an Theaterinszenierungen, auf jede Veränderung im laufenden Programm oder auf den Wechsel temporären Ausstellungen, individuell Einfluss nehmen kann.
Für die Lichtsteuerung wurde eine Media Engine von E:CUE eingesetzt. Alle Regelkreise im Haus sind DMX- gesteuert zuschaltbar. Die konventionellen Beleuchtungsmodule werden über Dimmer der Chili Pro-Serie versorgt und sind ebenfalls DMX gesteuert. Die Mitarbeiter des Hauses haben jederzeit über im Raum verteilte Bedienstellen Zugriff auf individuelle Änderung der Beleuchtungssituation ihres Arbeitsplatzes und des Umfelds.
Mittels sieben über den Empfangsplätzen positionierten Imagern der Firma Martin Architectural, wird auf der dahinter liegenden Wandfläche der aktuelle Betriebszustand per Projektionen angezeigt. Durch das An- und Abmelden der Mitarbeiter vom Arbeitsplatz über E:COM- Terminals werden die entsprechenden Projektionen automatisch aufgerufen.
Mehr als 1500 DMX-Kanäle werden alleine für die Steuerung der LED RGB Einheiten zur Erleuchtung der in sich illuminierenden Möbel und
Acrylglaswände belegt. Die LED Einheiten der Acrylwänden, basieren auf Luxeon 1Watt LEDs und sind einzeln ansteuerbar. Dies ermöglicht die visuelle Wahrnehmung des Betrachters von scheinbar fließendem Wasser oder loderndem Feuerschein. Videoprojektoren von NEC, Imager, Alien02, Cyclo04 und Mini Mac Maestros von Martin runden das architektonische Highlight ab.
Als bewährter und kompetenter Partner wurde für das Liefern, Installieren, Programmieren und in Betrieb nehmen der gesamten licht- und
medientechnischen Anlage die Firma NextMove, Münster, betraut.